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Schlagwort-Archiv: Landwein

Podcast #8 – Martin Schrader – Knak & Badischer Weinbahnhof, Büchsenwein

11 Donnerstag Nov 2021

Posted by Bonvinvant in Baden, Podcast

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Ötlingen, Baden, Badischer Weinbahnhof, Basel, Biodyn, Biodynamie, Bonvinvant, DIY, Flimmer, Garage Winery, Kleinbasel, Knak, Landwein, Martin Schrader, Podcast, Renée Bar, Tüllinger Berg, Trautwein, Wein, Winzer

Nach 20 Jahren als Punk-, Metal- und Hardcore-Konzertveranstalter beginnt Martin Schrader eine Winzerlehre. Als Basler in Baden. Das war wahnwitzig, mutig – und ein grosses Glück für alle, die seine Weine verkosten. Oder saufen. Wir haben beides gemacht und uns dabei kna(c)kige eineinhalb Stunden vor Live-Publikum in der Kleinbasler Renée Bar über Sachen unterhalten wie…

…das Weinfestival «Badischer Weinbahnhof», den er am 20.11. in Basel organisiert
…seinen biodynamischen Schaumwein aus der Dose
…seinen superlimitierten, handgemachten «Flimmer»-Wein
…wie er das mit mit dem «Fuck AOC» auf seinen Weinetiketten meint
…was er mit seinen 4,5 Hektar am Tüllinger Berg vorhat
…und warum er nach 2 Dekaden Musikbiz noch einmal ganz von vorne begann

Was wir getrunken haben:

  • Weingut Trautwein – Rosé Pet Nat 2021
  • Weingut Zähringer – Gutedel 2020 (Literflasche)
  • Knak weiss – Wein zum Saufen (33cl Dose)
  • Flimmer – Chasselas Vin Naturel 2020 (Flasche 46/138)
  • Daniel Bach – Spätburgunder Alte Reben 2019

Mehr zu Martin Schrader
www.knak.wine
www.badischer-weinbahnhof.ch/
www.instagram.com/flimmer.wine/

Podcast #7 – Scherer + Zimmer mit Gutedel, Spargel und heiklem Hanf

28 Freitag Mai 2021

Posted by Bonvinvant in Baden, Podcast

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Schlagwörter

Bad Krozingen, Baden, Felix Scherer, Gutedel, hanf, Landwein, Markgräflerland, Sauvignon Blanc, Scherer + Zimmer, Spargel, Spätburgunder, Weingut Scherer

Ein Berliner Bär, ein Badischer Greif und ein kotzendes Einhorn haben vor zehn Jahren ihr eigenes kleines Weingut Scherer & Zimmer gegründet. In einem alten Schweinestall bei Bad Krozingen. Seither keltern die drei im Markgräflerland Weine, die jedes Jahr noch ein Tick nicer werden.

Landweine, die möglichst naturbelassen und ohne Schnickschnack in der Flasche landen. Seit Kurzem werden sämtliche Crus spontan vergoren. Bio ist Standard und mit dem neu lancierten Pétillant Naturel aus Gutedel und Müller-Thurgau kann sich bereits der erste Wein von Scherer & Zimmer das Biodyn-Label Demeter aufs Label klatschen. Die anderen werden folgen.

Felix Scherer, der badische Greif, ist der Boss im Rebberg. Micha Zimmer, der Berliner Bär, hat im Keller den Durchblick. Und das kotzende Einhorn? Macht seinen Signature-Move auf dem Weinetikett, dezent versteckt neben dem doppelköpfigen Logo mit Greif und Bären.

Neben den rund zweieinhalb Hektar Reben (v.a. Gutedel, Spätburgunder, Grau- und Weissburgunder sowie Sauvignon Blanc) an den Hängen am Rand der Rheinebene südlich von Freiburg kultivieren die beiden auch eine kleine, uralte Parzelle Elbling auf dem Vulkankegel Kaiserstuhl.

Es könnte die älteste Elbling-Anlage in Baden sein. Die säurebetonte Sorte hätte nämlich vor Jahrzehnten schon ausgerissen werden müssen. So wollte es das Weingesetz (ein immer wiederkehrendes Thema). Zum Glück hat man die Dinger damals aber stehen lassen…denn heute sind diese Elblinge eine Rarität. Und sie bilden den idealen Grundwein für den Sekt von Scherer & Zimmer.

Was gibt’s sonst noch zu sagen? Neben Wein gibt’s auf dem Schererhof – sozusagen das Mutterschiff des Weinguts, immerhin 46 Hektar stark – auch vorzüglichen Spargel. Also haben wir die Gelegenheit genutzt, um auch über Spargel zu fachsimpeln…wie wachsen die? Warum? Ist Spargel auch so divenhaft wie manche Rebsorte? Wir erfahren es im Podcast…

Daneben gibt’s zu hören, warum es Stadtindianer Micha von Berlin ins Land seiner Ahnen – Baden – zurückzog. Und warum der Anbau von Hand heikel sein kann. Nicht in der Handhabung, ganz im Gegenteil…aber beim Handling mit dem Amtsschimmel braucht’s Fingerspitzengefühl.

Aber natürlich steht bei Felix und Micha der Wein im Zentrum. Zum Beispiel auch Sauvignon Blanc, den die beiden zu einem Wahnsinnsgeschoss ausbauen…mit der richtigen Balance aus expressiver Frucht, grasigen Untertönen und der etwas ungezähmten Wildheit, welche die Weine des Hauses auszeichnet. Da lacht das Einhorn!

Podcast #2 – Badischer Landwein mit Max Geitlinger

07 Sonntag Feb 2021

Posted by Bonvinvant in Baden, Dreiland, Podcast

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Schlagwörter

Baden, Blauburgunder, Dreiländereck, Egerten, Geitlinger, Gutedel, Hirschen, Landwein, Markgräflerland, PinotNoir, Podcast, SauvignonBlanc, Wein

Pow, pow, Podcast – straight outta Markgräflerland! Zu Besuch bei Max Geitlinger im Hirschen Egerten. Wir reden u.a. über die Landwein-Revolution, Sauvignon Blanc als trojanisches Pferd und Corona-Schnapsideen.

Max führt das Gasthaus zum Hirschen in Egerten – «einem klitzekleinen Ort am Arsch der Welt, zum Glück» – seit einer Dekade und in 9. Generation. Seit 2010 betreibt er sein Landweingut Max Geitlinger. Zunächst wurde der Wein nur für den Eigengebrauch gekeltert. Inzwischen sind seine Weine – zum Glück – auch sonst erhältlich.

Die Weine aus dem Podcast:
– Pinot Noir Sekt 2017
– Sauvignon Blanc 2018
– Maximal Spätburgunder 2017

Weitere Bonvinvant-Beiträge zum Thema Badischer Landwein
– Dann halt Landwein! Vom sanften Aufstand der Outlaws
– Das dreckige Dutzend – 12 Landweins With Attitude

Dann halt Landwein! Vom sanften Aufstand der Outlaws

25 Donnerstag Apr 2019

Posted by Bonvinvant in Baden, Deutschland, Kolumne

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Schlagwörter

Alte Post, Baden, Badischer Landweinmarkt, Hanspeter Ziereisen, Jancis Robinson, Landwein, Markgräflerland, Müllheim, Vulkan, Wasenhaus, Weingesetz, Weingut Ziereisen

Vorreiter und Kultwinzer: Hanspeter Ziereisen hat die Badische Weinwelt mit seinen Landweinen wachgerüttelt.

Am 26. April 2019 trifft sich am Badischen Landweinmarkt im Markgräfler Weinbaudorf Müllheim zum dritten Mal eine Gruppe widerspenstiger Winzer zum Showdown. Es wird ein Schaulaufen der Outlaws, denen das Weingesetz weniger wichtig ist als ein eigenständiger Wein. Das Weingesetz bestimmt in Deutschland, ob ein Cru als Qualitätswein klassifiziert wird oder nicht. Das Urteil sprechen die Sheriffs der staatlichen Prüfstelle – und zwar, das ist der springende Punkt, nach einer sensorischen Prüfung.

So kam und kommt es vor, dass Weine, an denen es analytisch nichts auszusetzen gibt, an der sogenannten Sinnenprüfung als «nicht verkehrsfähig» eingestuft werden. Immer wieder. Bei immer mehr Weinen. Die abgekanzelten, zunehmend rebellisch werdenden Winzer erklären sich das Verdikt ungefähr so: Das veraltete Weingesetz von 1971 dient dazu, das Geschmacksprofil der stets gleich schmeckenden Massenweine von damals zu reproduzieren. Stagnation durch angebliche Qualitätssicherung. Die konservative Haltung kastriert die Weine.

Die Umkehrung der Qualitätspyramide

Früher konnte ein Nein der Sheriffs existenzielle Folgen haben. Heute ist das halb so wild. Denn wilde Winzer haben den Spiess umgedreht und aus der Not eine Tugend gemacht – indem sie ihre Weine freiwillig als Landwein deklarieren und feiern. Das ist die zweitunterste Stufe im deutschen Weingesetz. Dort unten loten die Landweinwinzer ihre Freiheiten aus und keltern Weine, die zu den Interessantesten ihrer Region gehören. Und die immer öfter über die Landesgrenzen hinaus gefragt sind.

Müsste man dafür einen Hauptschuldigen suchen, würde auf dem «Wanted»-Plakat das grinsende Gesicht von Hanspeter Ziereisen abgebildet werden. Das ist jener Winzer aus Efringen-Kirchen, der auch beim Weingut Riehen seine Finger im Spiel hat. Der Mann ist eine Legende. Seine Weine sind Kult. Die Landweinwelle, die er in Baden losgetreten hat, wird von immer mehr Winzern gesurft.

Steckt den Kopf ins Fass, aber nicht in den Sand: Hanspeter Ziereisen in seinem historischen Gewölbekeller in Efringen-Kirchen. Hier entstehen einige der interessanten und besten Weine Deutschlands.

Diese Umkehrung der Qualitätspyramide durch die freiwillige Selbstdeklassierung von Spitzenwinzern, ist in vielen Regionen zu beobachten. In Baden, wo es gleich viel Rebfläche gibt wie in der ganzen Schweiz, manifestiert sich dieser sanfte Aufstand der Outlaws am Badischen Landweinmarkt.

Als Schirmherrin des von Ziereisen initiierten Salons reist Jancis Robinson ins Markgräflerland. Der Besuch der weltweit wohl mächtigsten Weinjournalistin setzt ein fettes Ausrufezeichen hinter den früheren Schmähbegriff Landwein. Insgesamt präsentieren am 26. April rund 20 Winzer ihre Weine im Landhotel Alte Post.

Der Showdown findet am selben Tag statt wie der Müllheimer Weinmarkt, der älteste seiner Art in Deutschland. Bei dessen Premiere 1872 gab es kein Weingesetz. Allein der Geschmack der Besucher entschied über die Qualität der präsentierten Weine – so wie das heute bei den Landweinen der Fall ist.

Den Beitrag mit Wein-Tipps zum Badischen Landweinmarkt 2018 gibt’s hier nachzulesen: 12 Landweins With Attitude.

From Zero to Hero: Die Landweine des Weinguts Wasenhaus aus Staufen begeistern mit burgundischer Eleganz und Finesse. Das jungen Winzerduo Christoph Wolber und Alexander Götze hat 2016 seinen ersten Jahrgang gekeltert. Seither geht es so steil bergauf wie in ihren Rebbergen.
Supplement zum Schluss: Ziereisen, der Denker. Dahinter ein abgefackelter Mähdrescher. Daneben ein Kreuz. Dieses Foto ist einfach zu geil, um nicht gezeigt zu werden. Entstanden 2016 bei meiner VINUM-Reportage zum Dreiländereck.

Dieser Artikel wurde erstmals in der bz Basel publiziert.

Das dreckige Dutzend – 12 Landweins With Attitude

07 Donnerstag Jun 2018

Posted by Bonvinvant in Baden, Degustiert

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Schlagwörter

Alte Post, Baden, Badische Landweinmesse, Blauburgunder, Enderle & Moll, Gutedel, Hanspeter Ziereisen, Landwein, Müllheim, Wasenhaus, Weingut Achim Dürr, Weingut Brenneisen, Weingut Max Geitlinger, Weingut Scherer, Weingut Sven Nieger, Weingut Ziereisen, Winzerhof Linder

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Verkostungen sind ja oft der reinste Gangbang. Es lässt sich nicht vermeiden. Zu viele Weine, zu wenig Zeit. Deshalb nutze ich derartige Speed-Datings vor allem, um im Affekt Affären zu notieren, denen ich mich später in aller Ruhe die Zeit widme, die sie verdienen.

Ende April war wieder so ein Gangbang am 2. Badischen Landweinmarkt im Landhotel Alte Post Müllheim (auf halbem Weg von Basel nach Freiburg i. Br.). 16 Badische Landwein-Winzer präsentierten rund 100 Weine. Viele davon (v.a. rot) hatte ich im Gaumen – oft nur kurz, deshalb die kargen Verkostungsnotizen. Die folgenden Gewächse, das dreckige Dutzend des Landweinmarkts, landeten auf meiner Watchlist für ein späteres Rendez-Vous (zufällige Reihenfolge).

Rotweine

Weingut Brenneisen – Doktorgarten Spätburgunder 2015
Laktisch, rote Frucht, würzig – elegant und komplex.
Restzucker: 0,7 / Säure: 5,2 / Alkohol: 13 % / Preis: 34 €

Weingut Achim Dürr – Keuper Pinot Noir 2016
Elegant, floral; saftig und mit wunderbarer Säure.
RZ: 0,9 / S: 7 / A: 12 %

Weingut Forgeurac – Riegelberg Pinot Noir 2016 (Fassprobe)
Feinwürzig, floral, elegante Frucht, schöne Struktur.
RZ: ?? / S: ?? / A: 13 % / 22 €

Weingut Ruser – Spätburgunder Rotwein Handlese RK 2014
Pure rote Frucht, wirkt schön gereift, elegant, animierende Kräuterwürze.
RZ: 0,8 / S: 5,5 / A: 13,3 % / 10,80 €

Wasenhaus – Spätburgunder Vulkan 2016
Karg, zurückhaltend, floral, dicht – Struktur und Eleganz.
RZ: ?? / S: ?? / A: ?? / 28 €

Weingut Ziereisen – Jaspis Pinot Noir unfiltriert handgelesen 2015
Tiefgründig, feine Würze, floral, schöne Säure, sehr elegant.
RZ: 1,0 / S: 5,3 / A: 12,5 % / 45 €

Winzerhof Linder – Cabernet Sauvignon_51 2015
Frisch, floral, dunkle Beerenfrucht, sehr dicht, hat Grip. Überraschung!
RZ: 0,3 / S: 4,3 / A: 12,5 % / 13,70 €

Weissweine

Weingut Brenneisen – Gutedel 2016 ohne Filter
Stachelbeere, wirkt zunächst wie ein Sauvignon Blanc. Knackig.
RZ: 0,7 / S: 6,2 / A: 11,5 % / 7 €

Weingut Max Geitlinger – Gut&Edel 2016 unfiltriert, handgelesen, sponti
Crèmig, dennoch mit Grip und schöner Frische.
RZ: 1,6 / S: 5,4 / A: 12 % / 8.50 €

Weingut Scherer – Gutedel Spontan 2016
Buttrig, Feuerstein, Frische. Herrlich!
RZ: 1,7 / S: 5,0 / A: 11,5 % / 12 €

Enderle & Moll – Müller-Thurgau «Pur» 2017 (Fassprobe)
Typischer Orange-Wein, würzig, frisch und von toller Struktur.
RZ: ?? / S: ?? / A: ?? / 9,90 €

Weingut Sven Nieger – Riesling Unbestechlich 2016
Mineralisch, frischfruchtig, straff.
RZ: 3,5 / S: 6,3 / A: 12,5 % / 20 €

Zum Badischen Landweinmarkt

Initiiert von Winzer Hanspeter-Ziereisen aus Efringen-Kirchen werden hier die Freiheiten des Landweinlebens zelebriert. Diese Weine müssen nämlich nicht die sensorischen Prüfungen der Behörden durchlaufen, die in Baden für Qualitäts- und Prädikatsweine obligatorisch sind und – wie viele Landweinwinzer finden – auch veraltet und nicht mehr zeitgemässen sensorischen Kriterien folgend.

So kam und kommt es immer wieder vor, dass Weine, deren analytischen Werte nicht beanstandet wurden, an der sogenannten Sinnenprüfung scheiterten und als «nicht verkehrsfähig« eingestuft wurden – abgestempelt als Landwein. «In Baden wird alles unterdrückt, was anders ist», sagt Hanspeter Ziereisen dazu. Dabei zählen heute viele der sogenannten Landweine zu den Top-Gewächsen in Baden. Aus der Not haben die Landwein-Winzer nun eine Tugend gemacht, die Qualitätspyramide steht Kopf.

Der Termin Ende April wurde bewusst gewählt und ist ein Statement. Die Verkostung findet am selben Tag statt wie der Müllheimer Weinmarkt, der älteste noch existierende Weinmarkt Badens. Bei seiner Premiere 1872 gab es kein Weingesetz im heutigen Sinne. Allein der Geschmack der Besucher entschied über die Qualität der präsentierten Weine – so wie es heute bei den Landweinen der Fall ist.

PS: Axel Biesler zum Thema einen wunderschönen (und preisgekrönten) Beitrag auf seinem Weinblog veröffentlicht. Der Titel: «Von der Sprache des Landweins».

Enderle & Moll – 2 Pinots, 1 Liaison

03 Mittwoch Mai 2017

Posted by Bonvinvant in Baden, Degustiert, Deutschland, Pinot Noir

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Schlagwörter

Baden, Degustation, Landwein, Liaison, Ortenau, Pinot Noir, verkostet

170403_Enderle+Moll_Liaison_2011+2012

Baden im Haus! Der Pinot Noir Liaison von Enderle & Moll markiert das mittlere Segment des Winzer-Duos. Der 2012er und der 2011er präsentieren sich im Glas ausgesprochen hellfarbig, teilweise bereits mit deutlichen Granat-Reflexen.

Sie sind zunächst etwas scheu und brauchen Luft, durchlaufen dann aber eine wunderbare Metamorphose von ziemlich reifer roter Frucht und laktischen Milchschokolade-Aromen hin zu einer wunderbar frischen Frucht mit balsamischen Akzenten (2011er), beziehungsweise von reduktiven Gemüsenoten hin zu einer schönen rotbeerigen Frucht (2012er). Wobei man fast sagen kann, dass sich der belüftete 12er in der Nase ähnlich präsentiert wie der unbelüftete 11er.

Zwei schöne Pinots mit lebendiger Säure und schön eingebundenen Tanninen von denen mir der Jahrgang 2011 aktuell deutlich besser gefällt. Er ist frischer, eleganter, mit Saft im Gaumen und Kraft im Abgang…gegen eine Liaison mit diesem Pinot habe ich rein gar nichts einzusetzen. Diese Liaison braucht Luft – dann wird Liebe daraus…

Aktuelle Beiträge

  • Podcast #8 – Martin Schrader – Knak & Badischer Weinbahnhof, Büchsenwein
  • Podcast #7 – Scherer + Zimmer mit Gutedel, Spargel und heiklem Hanf
  • Podcast #6 – Sandra Knecht und Fredy Löw – bringt die kritische Künstlerin den skeptischen Winzer zum Naturwein?
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