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Kategorien-Archiv: Graubünden

Malans Vol. 3: Peter Wegelin – Wo Weine auf der Terrasse überwintern

29 Donnerstag Nov 2018

Posted by Bonvinvant in Graubünden

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Bündner Herrschaft, Graubünden, Malans, Peter Wegelin, Scadenagut, Schloss Bothmar, Schweizer Wein, Torkel


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Nach Besuchen bei Martin Donatsch und Giani Boners Completer-Kellerei Mitten in Malans bewegen wir uns den Hang hinauf in Richtung Dorfrand zu Peter Wegelins Scadenagut. Dort hat nicht nur der Winzer einen wunderbaren Panoramablick…

«Gutes Rebland ergibt halt schöne Wohnlagen», stellt Peter Wegelin fest. Wie Giani Boner beobachtet auch er mit wachem Blick den Wandel des Dorfes, dessen Bevölkerung sich in den letzten Dekaden beinahe verdoppelt hat auf rund 2300 Einwohner (Stand 2016). In seinen Augen sollte Malans Sorge tragen zu den Rebflächen im Dorf.

Die Parzellen zwischen den historischen Häusern verleihen der Gemeinde Grünfläche und Charme – umgeben von Trockensteinmauern unterstreichen sie auch den gern zitierten Vergleich als «Burgund der Schweiz». Das geflügelte Wort ist hier definitiv mehr als ein gut ausgedachter Marketingslogan.

Vor allem natürlich dank der Malanser Topwinzer und ihrer burgundisch-elegant anmutenden Pinots, zu deren Vorreitern Wegelin gehört. Die moderne Kellerei seines Scadenaguts thront über dem Dorf, unterhalb von Schloss Bothmar. In diesem historischen Herrschaftshaus begann 1974 die Familie Wegelin mit der Kelterung eigener Weine. Zuvor bildete Vater Wegelin mit den Malanser Winzern Godi Clavadetscher, Georg Fromm und Jakob Liesch eine legendäre Torkelgemeinschaft.

Auf dem Scadenagut von Peter Wegelin überwintern die Jungweine draussen auf der Terrasse – im Sommer dürfen die Besucher den Ausblick über Malans geniessen.

Es war ein wichtiger Schritt vom Traubenproduzenten zum Selbstkelterer, sinnbildlich für eine ganze Generation von Winzern, die seit den 70er Jahren für den Aufschwung des Malanser Weinbaus sorgen und deren Weg heute von ihren Nachfolgern weiterbeschritten wird. 2014 hat Peter Wegelin seinen Weinbaubetrieb auf Bio umgestellt. Neue Herausforderungen, aber auch die Sorge um Natur und Umwelt waren seine Motivation. Draussen auf der Terrasse des Scadenaguts stehen Stahltanks und Barriques.

Wie Boner nutzt Wegelin die winterlichen Temperaturen zur nachhaltig-natürlichen Kühlung. Mit der Umstellung auf Bio verspricht er sich kleinere, aromatischere Trauben und qualitativ bessere Weine, die Sortencharakter und Terroir vertieft widerspiegeln. Wegelin ist in bester Gesellschaft – Malans gilt als Vorreiter im biologischen Weinbau. Für ausgezeichneten Biowein stehen heute unter anderem Winzer wie Roman Clavadetscher, Luzi Boner oder Louis Liesch, der «VINUM-Biowinzer des Jahres 2014».

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Wein-Tipp
Peter Wegelin – Weissburgunder 2014
Zunächst zurückhaltend im Bouquet trumpft Wegelins Weissburgunder nach dem ersten Schwenker auf mit einem zitrischen Aromenspiel, grünem Apfel und frischem Kernobst – und mit einem Hauch von Feuerstein. Animiert mit feinem Prickeln, frischer Frucht und strammer Säure. Anklänge von Zitronensalz, Limette und Brennnessel. Im Abgang mit herber Frucht und feiner Kräuterwürze.

Winzerdorf-Reportage: Bisher erschienen
Malans Vol. 1/4: Donatsch – Vom Barrique-Pionier zum Pinot-König
Malans Vol. 2/4: Giani Boner – Oxidierte Completer-Meisterwerke
Malans Vol. 3/4: Peter Wegelin – Wo Weine auf der Terrasse überwintern

Demnächst
Malans Vol. 4/4: Anjan Boner – Alter Name, neues Weingut

Die Reportage zum «Winzerdorf Malans» ist erstmals in der Ausgabe 03/2016 der Weinzeitschrift VINUM erschienen. Alle Zitate und Fotos entstanden im Januar 2016.

Der historische Torkelbaum im Schloss Bothmar misst 11,8 Meter und wiegt 9,5 Tonnen.

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Malans Vol. 2: Giani Boner – oxidierte Meisterwerke aus der Completer-Kellerei

08 Donnerstag Mär 2018

Posted by Bonvinvant in Graubünden

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Bündner Herrschaft, Completer, Completer-Kellerei, Giani Boner, Graubünden, Malans, Malanserrebe

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Completer, die Malanserrebe – nicht jedes Winzerdorf kann von sich behaupten, eine eigene Traubensorte beherbergen. Malans schon! Ein Weingut trägt den Namen dieser Rarität im Namen: die Completer-Kellerei von Giani Boner. Der Winzer hat sich einer ganz eigenen Spielart des Completer verschrieben, diese wird – ähnlich einem Vin Jaune aus dem französischen Jura – über viele Jahre oxidativ ausgebaut. Das Ergebnis ist einzigartig.

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Gleich neben der Dorfkirche führt Giani Boner mit seinem oxidativ ausgebauten Completer die Familientradition fort. Sein Grossvater hat die Malanserrebe bereits im ehemaligen Klostergewölbe so gekeltert – und die Mönche damals auch. Wie bei Martin Donatsch aus Teil 1 der Malans-Repo werden Augenmass und Bauchgefühl höher gewichtet als technischer Schnickschnack. Im Winter lässt Boner den Keller im Gleichschritt mit der Natur abkühlen. Den biologischen Säureabbau vollziehen die Weine erst im Frühling. Der jahrelange oxidative Ausbau in Barriques verleiht dem Completer nussige Noten, wie man sie vom Vin Jaune aus dem französischen Jura kennt.

Geschwefelt wird erst vor der Abfüllung – über ein Jahrzehnt nach der Ernte. Die Weine sind so stabil, dass die Säure als Konservierungsmittel ausreicht. Im vergangenen Jahr hat Boner den 2005er abgefüllt, verkauft wird aktuell der Jahrgang 2003. «Eigentlich ist dieser Wein noch ziemlich jung», findet Boner, dem zurzeit die Exemplare aus den 80er Jahren besonders gefallen. Ihm ist klar, dass nur ein kleiner Teil seiner Kunden die Weine so lange lagert.

Ebenso ist sich Boner bewusst, dass sich das Konsumverhalten der Weintrinker verändert. «Doch die Jungen verdienen Geld und sie geben es auch aus», zeigt sich der Winzer zuversichtlich. Bei einer Completer-Produktion von rund 2000 Flaschen pro Jahr wird er kaum Probleme haben, seine Rarität zu verkaufen. Ihn beschäftigen andere Herausforderungen. Etwa die veränderten Reife- und Erntezeitpunkte im Kontext der stetig steigenden Temperaturen und Öchsle-Werte. Ebenso beschäftigen Boner die Bedrohung durch die Kirschessigfliege, die steigenden Boden- und Mietpreise sowie die Überbauung von Rebflächen. Grosses Gesprächsthema im Dorf war beim Besuch Anfang 2016 ein Bauprojekt an der Jeninserstrasse, bei dem 6000 Quadratmeter Reben 60 Wohnungen weichen müssen.

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Hier wachst eine Spezialität: Die Completerhalde südöstlich von Malans.

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Weintipp: Completer-Kellerei – Malanser Completer 2003

Goldgelb im Glas und opulent in
der Nase offenbart dieser oxidativ ausgebaute Completer ein wahres Aromenfeuerwerk. Da trifft reifes Kernobst auf Aprikosengelee, dunklen Honig und Crème brulée, dazu getrocknete exotische Früchte, gemahlene Nüsse und eine Prise Zimt; frisch im Gaumen vom sanften Auftakt bis zum rassig-würzigen Finish, jodig-salzige Sherry-Noten sowie eine dezente Restsüsse.

Winzerdorf-Reportage
Malans Vol. 1: Donatsch – Vom Barrique-Pionier zum Pinot-König
Malans Vol. 2: Giani Boner – Oxidierte Completer-Meisterwerke

Demnächst
Malans Vol. 3: Peter Wegelin – Wo Weine auf der Terrasse überwintern
Malans Vol. 4: Anjan Boner – Alter Name, neues Weingut

Die Reportage zum «Winzerdorf Malans» ist erstmals in der Ausgabe 03/2016 der Weinzeitschrift VINUM erschienen. Alle Zitate und Fotos entstanden im Januar 2016.

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Malans Vol. 1: Familie Donatsch – Vom Barrique-Pionier zum Pinot-König

08 Donnerstag Feb 2018

Posted by Bonvinvant in Graubünden

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Älplibahn, Bündner Herrschaft, Completer, Completerhalde, Donatsch, Gasthaus Krone, Gausthaus Fadära, Graubünden, Hans Rhyner, Iris Petermann, Malans, Malanserrebe, Martin Donatsch, Pinot Noir Unique, Reportage, Thomas Donatsch, Vinotiv, Weiss Kreuz, Winzerstube Ochsen

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Vom Marktplatz zum Weinmekka. Wer im südlichsten Weinbaudorf der Bündner Herrschaft einkehrt, findet alles, was das Geniesserherz begehrt – von der autochthonen Rarität über Weltklasse-Pinot bis zur Spitzenküche in historischen Gemäuern. Im Teil 1/4 der «Winzerdorf Malans»-Reportage geht’s um die Familie Donatsch – und ihre berüchtigten Weine.

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Der Platzbrunnen mit seiner Steinbockskulptur ist einer von diversen historischen Dorfbrunnen. 2011 wurde Malans mit dem Brunnenpreis ausgezeichnet.

Der Steinbock auf dem Dorfbrunnen trägt Weiss. Eingebettet in eine Schneedecke, scheint Malans an diesem Januarmorgen im Winterschlaf zu stecken. Vorbei am Dorfladen geht es die Sterngasse entlang zum Weingut Donatsch. Von hier aus hat Thomas Donatsch seit den 70er-Jahren die Weinwelt erobert – erster Bündner Pinot Noir aus der Barrique, gereift in Romanée-Conti-Fässern, die gesetzeswidrige Ansiedlung des Chardonnays, dessen anschliessender Triumphzug… die Geschichten sind so bekannt wie legendär.

Jetzt sitzt Thomas Donatsch vor dem blauen Kachelofen in seiner Winzerstube «Zum Ochsen» und philosophiert mit Sohn Martin über Fluch und Segen als Winzer in Malans, über Weine von Weltformat, deren Auflage so klein ist, dass man Anfragen von Gourmetrestaurants aus aller Welt normalerweise abblitzen lässt. «Mit 35’000 Flaschen pro Jahr hat unser Weingut die perfekte Grösse», findet Martin Donatsch, «ich kenne jeden Rebstock und jeden Kunden. Jede Flasche hatte ich mindestens einmal in der Hand.»

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Der Barrique-Pionier und der Pinot-König: Thomas und Martin Donatsch in ihrer Winzerstube «Zum Ochsen».

Gelegentlich fragt sich Martin Donatsch dennoch, wie es wäre, international bekannter zu sein – wenn er aber sieht, wie Topwinzer auf Grossbetrieben zu Managern mutieren, ist Donatsch mehr als zufrieden. «Wir haben regelmässig Besuch von weltbekannten Winzern, die gerne mit uns tauschen würden.»

Completer – einst fast ausgestorben, jetzt Shootingstar

Wichtiger als internationale Präsenz und Auszeichnungen ist Martin Donatsch die Konstanz seiner Arbeit. Für eine noch konsequentere Weinqualität würde er sich am liebsten nur noch auf Pinot Noir, und Chardonnay beschränken. Und auf natürlich auf die lokale Rarität Completer!

Der Weisswein aus der autochthonen «Malanserrebe» hat sich neben den Unique-Weinen zu einem Flaggschiff des Hauses gemausert. Nach Jahren in der Versenkung hat Thomas Donatsch Anfang der 90er-Jahre mit der Zucht eigener Completer-Selektionen begonnen. Statt einheitlich getrimmte Klone einzukaufen, wird bei Donatsch bis heute nur das Beste aus den eigenen Reihen vermehrt.

Strategisch ideal gelegener Handelsplatz

Auf der Sterngasse ist Leben eingekehrt. Schulkinder jagen über die schneebedeckte Strasse, auf der früher Pferdekarren verkehrten, unterwegs auf der bedeutenden Nord-Süd-Transportachse zwischen Deutschland und Italien. Malans, strategisch gut gelegen im Süden der Bündner Herrschaft an der Abzweigung ins Prättigau, hatte einst das Recht auf einen Wochenmarkt – vom Privileg als Handelsplatz zeugen die stolzen Patrizierhäuser rund um den Dorfplatz.

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Gute Laune und gute Weine im Gepäck: Martin, Heidi und Thomas Donatsch (v.l.) landen nicht mit leeren Händen im Restaurant «Weiss Kreuz».

Über diesen Dorfplatz schlendern Heidi und Thomas Donatsch mit Sohn Martin in Richtung Restaurant «Weiss Kreuz», im Gepäck ein Pinot Noir Unique und eine Flasche Completer. Diese macht über Mittag im Lokal die Runde. Von Gastgeberin Iris Petermann bis zu Weinkeller-König Hans Rhyner erhält jeder eine Ration der Rarität, die sich hervorragend als Essensbegleiterin eignet. «Damit kannst du jeden Master of Wine aufs Glatteis führen», sagt Martin Donatsch lächelnd.

Er interpretiert die Malanser Urrebe – mit 2,76 Hektar gedeiht hier fast der gesamte Bündner Bestand der Sorte – von ihrer frischen Seite. Mit der Zitrusfrucht und Mineralität eines frischen Chardonnays, kultiviert wie eine Riesling-Beerenauslese. Genügend Fruchtzucker ist essenziell für den Completer mit seiner prägnanten Säure. Diese hat so viel Zug, dass der Wein vor der Abfüllung traditionellerweise jahrelang gelagert wird. Nicht so bei Donatsch, wo im Januar bereits der vorletzte Jahrgang erhältlich ist.


Weintipp: Weingut Donatsch – Pinot Noir Unique 2013

So klein die Ernte 2013 ausgefallen ist, so konzentriert präsentiert sich dieser Pinot. Für Martin Donatsch beim Besuch Anfang 2016 einer der besten Weine, die er bis dahin gekeltert hatte – man merkt warum: bereits im jugendlichen Stadium dicht, elegant und mit Aromen von dunklen Waldbeeren, etwas Lakritze und einer frischen Kräuterwürze. Seidene Tannine und eine tolle Säure prophezeien eine wunderbare Entwicklung.

Malans FB Header Donatsch Flaschen


Winzerdorf-Reportage
Malans Vol. 1: Donatsch – Vom Barrique-Pionier zum Pinot-König
Malans Vol. 2: Giani Boner – Oxidierte Completer-Meisterwerke

Demnächst
Malans Vol. 3: Peter Wegelin – Wo Weine auf der Terrasse überwintern
Malans Vol. 4: Anjan Boner – Alter Name, neues Weingut

Die Reportage zum «Winzerdorf Malans» ist erstmals in der Ausgabe 03/2016 der Weinzeitschrift VINUM erschienen. Alle Zitate und Fotos entstanden im Januar 2016.


Malans – Facts & Figures

Im südlichsten und wärmsten Winzerdorf der Bündner Herrschaft werden 97.1 Hektar Rebland durch insgesamt 89 Parteien kultiviert. Die verbreitetsten Sorten sind Blauburgunder (67.87 ha), Riesling-Silvaner (7.69 ha), Chardonnay (4.45 ha), Grauburgunder (3.68 ha) und Completer (2,76 ha). Die Malanser Böden sind mittelschwer, kalkreich und bestehen aus Ton, Lehm und Sand.

Mit einem Produktionsanteil von 23 Prozent ist Malans der zweitgrösste Weinproduzent in Graubünden hinter Maienfeld (26.3%) und vor Jenins (18.5%) und Fläsch (15.5 %). Die vier grossen Winzerdörfer der Bündner Herrschaft bewirtschaften auf 351,8 Hektar insgesamt 83,3 Prozent des Bündner Weinbaus. Im ganzen Kanton wurde 2015 Wein für 2,8 Millionen Flaschen geerntet.


Empfehlungen in Malans 

Restaurant & Hotel Weiss Kreuz
Im Sommer ist die Dachterrasse des Weiss Kreuz der ideale Ort, um ein Glas Malanser Weisswein zu geniessen. Daneben laden vier traditionelle Stuben, eine mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnete Küche und Gastgeberin Iris Petermann zum Verweilen ein. Ein Spitzenrestaurant mit dem Charme einer Dorfbeiz und einem frisch erweiterten Weinkeller, bestückt von Hans Rhyner.
www.weisskreuzmalans.ch

Gasthaus Krone
Mit der «Chrona» hat Malans mitten im Dorf ein zweites Restaurant mit traditionellem Charme und toller Küche zu bieten. Das Essen ist regional, frisch und gutbürgerlich, das Capuns ist ein Gedicht und die Weinkarte umfasst eine grosse Auswahl an Malanser Gewächsen. Umgeben von Winzer-Torkeln und historischen Gebäuden bietet das Haus auch Gästezimmer. Im Dezember wird zum Treberwurstessen mit mobilem Brennkessel geladen.
www.krone-malans.ch

Winzerstube Ochsen
Wo könnte man die Donatsch-Weine besser geniessen, als in der hauseigenen Winzerstube von Thomas und Heidi Donatsch bewirtet zu werden? Im Winter lockt der mit Rebholz befeuerte Kachelofen im Arvenstübli, im Sommer die Terrasse. Neben den Eigengewächsen werden auch externe Weine ausgeschenkt. Dazu die berühmte Gerstensuppe oder eine Bündnerblatte. Es braucht nicht viel, um Glücklich zu sein.
www.donatsch.info

Vinotiv-Verkostung
Ein Merkmal der Herrschäftler Winzer ist die enge Zusammenarbeit. Bestes Beispiel dafür ist die Winzervereinigung Vinotiv Graubünden. Drei von zwölf Mitgliedern kommen aus Malans –  Peter Wegelin, Martin Donatsch und Georg Fromm. Am 5. Mai 2018 präsentieren die Vinotiv-Winzer ihre Weine an der grossen Jahresdegustation im Weingut Davaz (Fläsch). Anfang September folgt dann die beliebte Vinotiv-Rebwanderung.
www.vinotiv.ch

Älplibahn
Wer Malans und die Herrschaft von Oben betrachten möchte, dem sei die Älplibahn am Fusse des Vilan empfohlen. Im Zweiten Weltkrieg zu militärischen Zwecken erbaut, befördert sie heute jedermann von Malans hinauf zum Bergrestaurant auf 1801 Meter. Betrieben von der Älplibahngemeinschaft ist die erste konzessionierte Luftseilbahn Graubündens mit einer Fahrbahnlänge von 3,5 km bis heute die Bahn, die am meisten Höhenmeter ohne Zwischenstation überwindet. Saison ist von Mai bis Anfang November, eine Reservation wird empfohlen. Wer wissen will, ob das Wetter passt, kann live über die Webcam nachgucken.
www.aelplibahn.ch

Der Berg ruft
Wo ein Vilan ist, ist auch ein Weg. Malans ist der ideale Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen. Zum Beispiel jene auf den 2376 Meter hohen Vilan am Eingang des Prättigaus. Die aussichtsreiche Route führt über den Fadärastein bis nach Seewis im Prättigau bis auf den Vilan. Wer es schnell und bequem mag, verkürzt die Wanderung mit der Älplibahn. Auf dem Gipfel bietet sich ein Panoramablick auf das Rheintal, die Churfirsten, zum Piz Bernina, zu Piz Kesch, Piz Linard und Ringelspitz. Wer es gemächlich mag, kann im Sommer im Gausthaus Fadära Halt machen.
www.gasthausfadaera.ch

Raus zur Completerhalde
Wer sanft abfallende Weinberge dem Hochgebirge vorzieht, wähnt sich in der Bündner Herrschaft im Paradies. Umgeben von malerischen Bergen und mit Blick über das Rheintal oder den Eingang ins Prättigau, durch den die Rhätische Bahn in Richtung Klosters und Davos rattert, führt der Bündner Weinwanderweg etwa zur legendären Completerhalde südöstlich von Malans. Der Bündner Weinwanderweg führt auf über 40 ausgeschilderten Kilometern von Chur durch die gesamte Bündner Herrschaft. www.graubuendenwein.ch

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Legendär: Die Completerhalde südlich von Malans.

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Im «Weiss Kreuz» werden Feinschmecker glücklich. Hier zu sehen: der Bankettsaal.

«Unter -2°C ist es aus, basta» Die Crowdfunding-Aktion des Weintage-Winzers Marco Casanova

11 Donnerstag Mai 2017

Posted by Bonvinvant in Graubünden, St. Gallen, Weingüter

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Schlagwörter

100 Days, Biodynamie, CasaNova Wein Pur, Crowdfunding, Demeter, Frost, Graubünden, Hagel, Interview, Marco Casanova, Schweizer Weintage, St. Gallen, Walenstadt, Winzer, Zizers

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Marco Casanova an den Schweizer Weintagen, kurz vor seinem Crowdfunding-Endspurt. 6 Tage vor dem Ende steht seine Aktion bei 84,6 Prozent. Also looos…hier unterstützen!

Update vom 19. Mai 2017: Vier Tage vor der Deadline hat Marco Casanova den angestrebten Betrag von 60’000 Franken beisammen. Herzliche Gratulation!

Mit Crowdfunding aus der Not: Nach 20 Jahren Weinbau hat sich Marco Casanova 2013 selbstständig gemacht. Seither kultiviert er seine Reben in Zizers (GR) und Walenstadt (SG) nach biodynamischer Philosophie. Das schwierige Jahr 2016 war Casanovas bisher «intensivstes Rebenjahr» mit hohen Ertragsausfällen durch Frost, Hagel, Mehltau und Kirschessigfliege. Damit sein junges Unternehmen CasaNova Wein Pur weiterhin bestehen kann, sucht Casanova über die Crowdfunding-Plattform «100 Days» noch bis nach finanzieller Unterstützung – nach dem schlimmen Spätfrost im April 2017 wird diese sogar noch dringender gebraucht. Die

Die Crowdfunding-Aktion, bei deren Angebot man vom Weinpaket bis zur Kellerführung mit Verkostung und Übernachtung geht, steht aktuell (Stand 11. Mai 2017) bei 72,8 Prozent und dauert noch 13 Tage. Bevor ihr Marco Casanova grosszügig unterstützt, könnt ihr seine Weine heute und morgen (11. und 12. Mai) an den Schweizer Weintagen verkosten – und sein Interview lesen zum Struggle im Rebberg, biodynamischem Weinbau und den Schweizer Weintagen.

Marco Casanova, über die Crowdfunding-Plattform «100 Days» suchst Du nach einem wettertechnisch und finanziell schwierigen Jahrgang 2016 nach «Boostern», die Dein junges Unternehmen unterstützen. Wie ist die Resonanz auf dieses ehrliche und (noch) ungewöhnliche Vorgehen?
Sehr gut. Ich erhalte viel Resonanz, auch ausserhalb der Crowdfunding-Aktion mit Hilfe und Angeboten in verschiedenster Form.

Hast Du das Gefühl, dass die Aktion gewissen Weintrinkern ein besseres Verständnis für den Aufwand und die Risiken eines Winzers vermittelt?
Das kann ich so nicht sagen. Aber sicher ist, es sind Leute, die ein Verständnis dafür haben, dass man für den Aufbau eines jungen Unternehmens nicht alle Risiken vorsehen oder gar budgetieren kann. Es sei denn, man ist mehrfacher Millionär. In meinem Fall, habe ich weder Immobilien noch Land als Sicherheiten – das würde eine Bank natürlich gerne sehen bei Investitionen.

Hattest Du in Bezug auf das Crowdfunding spezielle Erlebnisse, die Dich überrascht, berührt oder sonst irgendwie bewegt haben?
Ich stosse auf viel Verständnis und Zuspruch mit meiner vorwärts gerichteten Aktion. All die Kontakte, die guten und motivierenden Gespräche haben mich sehr bewegt und Mut gemacht. Auch in Bezug auf die jetzige Situation nach diesem schwierigen Start ins Jahr.

Wie geht es den Reben in Zizers und Walenstadt?
Es sieht schlecht aus.

Was waren Deine ersten Gedanken nach den Frostnächten im April?
Sch***** nicht schon wieder!

Hast Du die Rebstöcke mit speziellen Massnahmen gegen den Spätfrost geschützt? Mit Erfolg?
Wir konnten die Reben in Zizers beide Nächte einigermassen schützen mit Pellets-Säcken, die wir anzündeten. Walenstadt war organisatorisch ein Spagat. Wir zündeten in der zweiten Nacht Feuer an in den Lagen Fürscht und Fürschtberg. Der Hof – meine höchste Lage mit 1,5 Hektar Riesling-Silvaner und Bauburgunder – wurde bereits in der ersten Nacht schwer getroffen. Das Thermometer fiel in der ersten Nacht noch weniger tief, jedoch vermute ich, dass die enorme Nässe ausschlaggebend war für das erfrieren der Schosse. In der Seemühle (Kaliforni) ging ich auf Risiko, machte nichts, und hoffte auf die mildernde Wirkung des Sees. Die Taktik ging auf: auf 1,7 Hektar gab’s nur etwa 20% Frostschäden. Ein kleiner Trost.

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Wie gross ist die Chance, dass sich die Reben jetzt noch erholen?
Im Hof habe ich 100 Prozent Frostschäden, kein einzig grüner Trieb war mehr am Stock. Hier rechne ich mit etwa 10 bis 15 Prozent fruchtbarer Seitenschosse, die noch austreiben werden. Über die Qualität kann noch nicht gesprochen werden, das Rebjahr hat ja erst begonnen…

Kommt es den Pflanzen nun zugute, dass sie biodynamisch kultiviert werden? Etwa indem sie robuster und vitaler sind und bessere Energiereserven haben?
Nein, das ist eine höhere Gewalt der Natur. Wenn eine Rebe früh austreibt und Frost unter -2°C kommt ist, es aus. Basta.

Ich hoffe, das ist nicht Dein Szenario, aber: Was für Arbeiten fallen in der restlichen Vegetationsperiode an, wenn sämtliche Triebe verfroren sind und kein Ertrag mehr in Aussicht ist?
Es geht unverändert weiter – einzig das Erlesen beginnt später. Aber alle Schosse, die jetzt noch Austreiben, muss man genauso mit Pflanzenschutz schützen – auch wenn sie keine Trauben tragen. Es geht um den Stockaufbau im kommenden Jahr. Dafür brauchen wir wieder gesundes Holz zum anbinden. Auch die Bodenbearbeitung, sprich mähen, läuft weiter.

Wie wirkt sich der biodynamische Anbau auf die Reben und den Wein aus?
Bei den Reben ist das Ziel, dass sie sich mehr eigene Abwehrstoffe aufbauen und der Pflanzenschutz mit natürlichen Mitteln zu 100 Prozent hält. Im Wein soll der Boden und die Mineralität voll erlebbar sein.

Du betreibst den einzigen Weinbaubetrieb mit eigener Kellerei in Walenstadt. Was ist das besondere an diesem Ort, seinen Böden, seiner Exposition?
Walenstadts Weinbaugeschichte geht 2000 Jahren zurück. Das Gestein ist tiefgründig, mineralisch, sehr kalkhaltig und in Südlage. Der See spielt natürlich auch eine wichtige Rolle: Tagsüber werden die Trauben durch die Spiegelung des Walensees und der intensiven Sonneneinstrahlung stark erhitzt, abends werden sie vom Fallwind, der über die hohen, steilen Felswände der Churfirsten herunterweht, abgekühlt.

Wer braucht schon das kalifornische Napa Valley – bei Dir gibt’s den Weingarten «Kaliforni». Was hat’s damit auf sich? Woher der Name?
«Kali» kommt von Kalk, «forni» von Four (Ofen), also Kalkofen. Dort wurde vor 150 Jahren Kalk abgebaut. Es war der erste Untertagbau der Schweiz.

Welche Traube gedeiht hier deiner Meinung nach am besten – und wieso?
Chardonnay und Pinot Noir. Beides sind Sorten, die den Kalk lieben.

Vergangenes Jahr kamen mit Frost, Hagel, Mehltau und der Kirschessigfliege fast alle Übel auf einmal zusammen. Wie happig ist es da, im Folgejahr gleich nochmals Frostschäden zu haben, die das Ausmass des Vorjahres sogar noch übersteigen?
Bitter. Aber ich sehe mich ja nicht alleine mit dieser Situation konfrontiert. Dieses Jahr traf es viele Winzer auf beiden Beinen.

Trotz aller Naturgewalten – die Weinqualität muss darunter ja nicht zwingend leiden. Was erwartest Du vom Jahrgang 2016?
Der ist Ausgezeichnet.

Wie präsentieren sich die Weine, die Du heute an den Schweizer Weintagen in der Markthalle ausschenken wirst?
Die Weissweine zeigen sich von einer sehr schönen Fruchtigkeit, Frische und Komplexität und angenehm im Gaumen. Sehr sortentypisch. Meine Favoriten sind der Seemühle Chardonnay 2015 und der Fürscht Pinot 2015.

Wie hast Du die Schweizer Weintage bisher erlebt?
Als sehr angenehme, kleine und übersichtliche Weinmesse an einem wunderbaren Ort in dieser Markhalle.

Was sind Deine wichtigsten Erkenntnisse nach über 20 Jahren Weinbau?
Die Natur! Wir leben mitten in ihr – und sind ihr fremd. Sie spricht unaufhörlich mit uns – und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie – und haben doch keine Gewalt über sie.

Facts & Figures: CasaNova Wein Pur

Im Rebberg
Lagen: Walenstadt; Seemühle (Kaliforni), Fürscht und Hof, Zizers; Bovel
Rebfläche: 5ha
Traubensorten: Riesling-Silvaner, Chardonnay, Sauvignon blanc, Riesling, Pinot Noir, Cabernet Jura, Gamaret
Erziehungssystem der Reben: Einfacher Strecker
Mittlerer Ertrag: 600g/m2
Ernte: Manuell, im Rebberg gesöndert
Zertifizierung: Demeter (in Umstellung)

Im Keller
Filtration: Nur wenn nötig, je nach Jahrgang mit Papierschichtenfilter
Schönung: keine, oder wenn nötig mit Kartoffelstärke (Vegan)
Ausbau: Stahltank, Barriques, und 600-Liter-Pieces
Durchschnittliche SO2-Zugabe: 60-90mg/l
Weine pro Jahrgang: In einem normalen Jahr, ca. 25’000 Flaschen mit 12 verschiedenen Weintypen.

Marco Casanova bei »100 Days» unterstützen
www.casanova-weinpur.ch
CasaNova Wein Pur bei Facebook

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«Nicht schon wieder!» Marco Casanovas Start als selbstständiger Winzer wird durch die Wetterkapriolen der letzten Monate erschwert – das nimmt er nicht tatenlos hin.

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Der allererste Wein am Rhein

03 Freitag Mär 2017

Posted by Bonvinvant in Graubünden, Schweiz, Weingüter

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Alpen, Bregl da Heida, Candrian, Cantrio, Graubünden, Mas Cantrio, Piwi, Razzmatazz, Resvegl, Rhein, Sagogn, Solaris, Winzer

Sie kommen aus Graubünden. Ihr Weingut steht in Katalonien. Doch nun haben sie eine uralte Reblage in ihrer Heimat wiederbelebt – in einem Klima, dass im krassen Kontrast steht zu ihrem Spanien-Projekt. Grund genug für einen Besuch bei Hannes, Martin und Aron Candrian in Sagogn. Das Trio bewirtschaftet seit Kurzem den allerersten Rebberg am Rhein, der bis zu seiner Mündung unzählige weltbekannte Weinregionen wie Elsass, Baden oder das Rheingau durchfliesst.

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Sonne, Schnee und neu auch ein Weinberg – Panoramablick über Sagogn (GR).

Im Herbst 2016 wurde im kleinen Bündner Bergdorf Sagogn der erste Wein am Rhein geerntet. Geografisch betrachtet, versteht sich. Hier, rund 50 Kilometer unterhalb der Rheinquelle(n), nur einen Spaziergang entfernt vom Skigebiet Flims/Laax, wachsen 300 pilzwiderstandsfähige Solaris-Rebstöcke. Sie wurzeln im kargen Kalkboden eines uralten Schuttkegels, in den der Rhein imposante Schluchten hineingefressen hat.

«Wir spielten schon länger mit dem Gedanken, in Sagogn wieder Wein anzubauen», erklärt Aron Candrian. Der Forstwart und Marketingfachmann steht inmitten der Jungreben, die er 2012 in seinem Heimatdorf gepflanzt hat – zusammen mit Vater Hannes und Bruder Martin. «Je mehr ich die Geschichte erforschte, desto spannender wurde es», erklärt Aron Candrian und berichtet von einem Testament von Bischof Tello aus dem Jahr 765. Es ist der erste von mehreren Nachweisen zur Weinbaugeschichte in Sagogn. Jetzt, über 1250 Jahre später und nach langer Durststrecke, wächst hier wieder Wein am Rhein.

Er trägt den rätoromanischen Namen Resvegl – Wiedererweckung. Mitschuld an der Erweckung hat auch das katalonische Weingebiet Priorat. Und Bruder Martin. Dieser betreibt eine Weinhandlung in Chur. Infiziert vom Weinvirus hat Martin 2005 mit Bruder Aron und Vater Hannes im Nordosten Spaniens ein Weingut aus dem Dornröschenschlaf geweckt. «Ein Bauchentscheid», erinnert sich Martin Candrian. So kam das weinverrückte Candrian-Trio zu Mas Cantrio, dessen Razzmatazz sich in der Schweiz grosser Beliebtheit erfreut. Kein Wunder, lagern viele Flaschen der Priorat-Cuvée in Sagogns Dorfkern im Keller des Elternhauses.

Das Candrian-Trio: Hannes, Martin und Aron Candrian im Resvegl-Rebberg im Osten von Sagogn.

Das Candrian-Trio: Hannes, Martin und Aron im Resvegl-Rebberg im Osten von Sagogn.

Im Gegensatz zum Razzmatazz ist der Resvegl-Wein nicht im Handel erhältlich. Mit rund 120 Flaschen ist die Produktion viel zu gering. Vor allem aber sind die 400 Quadratmeter Piwi-Reben nicht im offiziellen Rebbaukataster aufgeführt. Der erste Wein am Rhein darf nur zum Eigengebrauch gekeltert werden. Eines Tages soll aber vielleicht auf der wiedererweckten Lage Bregl da Heida offiziell wieder Weinbau betrieben werden dürfen. «Wir nehmen uns Zeit und wollen nichts erzwingen», sagt Aron Candrian. «Zuerst müssen wir aber dafür sorgen, dass unser Wein gut wird.» Der Resvegl-Solaris schlummert 50 Flusskilometer unterhalb Sagogns in der Kellerei von Roman Hermann (mit ihm vinifiziert Candrian seinen Weisswein) in der Bündner Herrschaft, dem bekanntesten Weinbaugebiet der Deutschschweiz – zu dessen Terroirs ja vielleicht irgendwann wieder Sagogn gehört.

161212_resvegl_sagogn_web-3Dieser Artikel ist erstmals in der VINUM-Ausgabe 01-02/2017 erschienen.

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