• About

Bonvinvant

~ Wein mit Attitüde

Bonvinvant

Schlagwort-Archiv: The White Club

Petrus – eine Weinlegende macht die Runde

02 Samstag Mär 2013

Posted by Bonvinvant in Bordeaux, Meine Zeitungsartikel

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Bordeaux, Certan Marzelle, Chantalouette, Criox Bellevue, Gazin, Le Pin 1998, Moulinet-Lasserre, Neal Martin, Petrus 2001, Plince, Pomerol, The White Club, WeinHotel

Dieser Artikel erschien erstmals am 1. März auf bazonline.

Am Donnerstag wurde im WeinHotel auf dem Erlenmatt-Areal der vermutlich berühmteste Wein der Welt öffentlich ausgeschenkt. Anlass war der Besuch des britischen Weinautors Neal Martin und dessen Pomerol-Buch.

Botschafter des Pomerol: Die legendären Bordeaux-Weine Petrus und Le Pin sowie Buchautor Neal Martin, der auf Einladung des White Club den Weg ins Basler WeinHotel fand.

Botschafter des Pomerol: Die legendären Bordeaux-Weine Petrus und Le Pin sowie Buchautor Neal Martin, der auf Einladung des White Club den Weg ins Basler WeinHotel fand.

Da steht er also, Neal Martin, einer der namhaftesten Weinautoren und Vertrauter des US-Weingurus Robert Parker. Hornbrille, abgewetzte Turnschuhe, hellbrauner Sakko und Bluejeans. Mit ausladenden Gesten erzählt der Engländer den rund 30 Anwesenden im WeinHotel von der kleinen aber feinen Bordeaux-Appellation Pomerol. «In zehn Minuten hat man das Gebiet mit dem Velo durchquert», sagt der 42-Jährige. Die überschaubare Dimension hat ihn vermutlich auch denken lassen, dass er sein Buch über das noch wenig beschriebene Pomerol innerhalb von sechs Monaten schreiben kann. Vier Jahre Arbeit und knapp sechshundert Seiten wurden es schliesslich.

«Ein ziemlich dickes Buch für ein so winziges Weinbaugebiet», findet Martin lachend. Mit seinen vielen kleinen Reblagen in Familienbesitz erinnere ihn Pomerol eher an das Burgund denn an die restlichen Regionen des Bordelais. Während die Geschichte der legendären Weingüter in Pauillac und Saint-Émilion bereits ganze Bibliotheken füllt, wüssten die Leute in Pomerol selber vergleichsweise wenig über ihre Geschichte. Ihnen, den Bewohner dieser kleinen Appellation, widmet sich Martins Buch. Und ihren Weinen natürlich. «Pomerol ist mehr als nur die grossen Namen», sagt Martin.

Ein Mythos von einem Wein

«Es ist ein besonderes Buch», sagt Neal Martin. Wenn man den Prolog liest, scheint er recht zu haben: «Is Motörhead an appropriate to begin a book on pomerol?», heisst es da. Das Buch enthält diverse Referenzen an Musik und Kultur. «Pomerol soll sich wie ein Read-Trip mit Musik im Autoradio lesen», erklärt Martin.

«Es ist ein besonderes Buch», sagt Neal Martin. Wenn man den Prolog liest, scheint er recht zu haben: «Is Motörhead an appropriate to begin a book on pomerol?», heisst es da. Das Buch enthält diverse Referenzen an Musik und Kultur. «Pomerol soll sich wie ein Read-Trip mit Musik im Autoradio lesen», erklärt Martin.

Da steht er also, direkt neben Neal Martin. Petrus, der vermutlich legendärste Wein auf Erden. Mythos, Objekt der Begierde und Spekulationsprodukt. Jahrgang 2001 – eine der Lieblingsernten des Winzers, wie Martin erklärt. Daneben ein Le Pin, der etwa in der gleichen vierstelligen Preisklasse wie der Petrus spielt, sich aber seinen hervorragenden Ruf innerhalb von «nur» drei Jahrzehnten erarbeitet hat. Wegen diesen beiden exklusiven Tropfen sind wohl die meisten Anwesenden hier.

Zuerst wird aber anderen Roten aus dem Pomerol gehuldigt. Schliesslich gehört eine gute Dramaturgie zu jeder gelungenen Verkostung. Die Tropfen heissen Gazin, Chantalouette, Criox Bellevue, Plince, Moulinet-Lasserre oder Certan Marzelle – Vorname Château, versteht sich. Während die einen Pomerols mit dörrfruchtigen Reifenoten und samtiger Textur zeigen, wie würdevoll sie gealtert sind, beweisen andere mit frischer Säure, roten Früchten und grünen Noten, dass ein Bordeaux durchaus auch in seinen jungen wilden Jahren genossen werden kann. Es dominiert die Merlot-Traube, Königin des Pomerol, mit dem Geschmack von dunklen Beeren, Tabak, Leder und Unterholz. Die gelegentlich durchschimmernden Noten von grüner Paprika kommen – so rede ich mir ein – vom Cabernet Franc, sozusagen dem Prinzen des Pomerol.

Ein zurückhaltender Aristokrat

Dann, nach knapp zwei Stunden ist es soweit: Der Petrus macht die Runde, wird zuerst andächtig im Glas hin und her geschwenkt bevor er den Gaumen benetzen darf. In der Nase präsentiert sich die Legende ziemlich dezent, für einen Superstar fast schon scheu. Auch im Mund hält sich der Petrus zuerst vornehm zurück. Fast schon will sich Enttäuschung breit machen, doch dann werden alle Register gezogen, und ich mache Geschmacksnuancen aus, die ich bisher so bei Weinen noch nicht identifiziert habe. Dieser Wein ist unendlich dicht, mit einer samtenen Textur und Anflügen schwarzer Früchte. Raffinesse pur. Mein Weinvokabular ist eindeutig limitierter als dieser Tropfen, der sich mit einem endlos langen Abgang verabschiedet.

 Neal Martin wurde durch Zufall zum Weinprofi. Nachdem ihm in den 90er-Jahren sein Versicherungsjob in Japan zu langweilig wurde, ergriff er die Chance und übernahm in einer japanischen Exportfirma die Verantwortung für den Bereich Wein. In jungen Jahren versuchte er sich als DJ – noch heute kann man sich mit ihm über Rap- und House-Musik unterhalten. Von welchem Weinautor dieses Kalibers kann man das sonst noch behaupten?

Neal Martin wurde durch Zufall zum Weinprofi. Nachdem ihm in den 90er-Jahren sein Versicherungsjob in Japan zu langweilig wurde, ergriff er die Chance und übernahm in einer japanischen Exportfirma die Verantwortung für den Bereich Wein. In jungen Jahren versuchte er sich als DJ – noch heute kann man sich mit ihm über Rap- und House-Musik unterhalten. Von welchem Weinautor dieses Kalibers kann man das sonst noch behaupten?

Wesentlich offensiver, fruchtiger und kräftiger kommt danach der Le Pin 1998 daher. Auch gefälliger. Ein bombastischer Wein, neben dem der Petrus wie ein vornehmer Adeliger wirkt, der sich in aristokratischer Zurückhaltung übt. Neal Martin jedenfalls kann heute mit dem Le Pin mehr anfangen.

Ähnlich sieht das Michel Seeliger, Gast und WeinHotel-Kunde: «Der Le Pin hat mich mehr überzeugt», sagt er zufrieden. Aber auch der Petrus hat ihm gefallen: «Dieser Wein steht schon lange auf meiner Wunschliste», sagt Seeliger, «nun hatte ich die perfekte Gelegenheit, einen Petrus zu einem vernünftigen Preis zu trinken».

Dafür hat der weinbegeisterte Basler Velohändler 190 Franken hingeblättert – so, wie die anderen Anwesenden. Ausser Murat Yakin. Der Trainer des FC Basel wurde von WeinHotel-Betreiber Rolf Lang eingeladen. Als «Amateur» trinke er gerne einmal ein gutes Glas Wein. Als Trainer dürfe man das. Ob Yakin Petrus und Le Pin auch probiert hat? Als die beiden Top-Stürmer aus dem Pomerol in den Gläsern kursierten, war der 38-Jährige jedenfalls bereits wieder über alle Berge.

Buchinfo: Neal Martin – Pomerol (2012)
592 Seiten; Wine Journal Publishing.
ISBN-10: 0957430205.
ISBN-13: 978-0957430204.
www.pomerolbook.com

Die Liga der aussergewöhnlichen Weintrinker

26 Dienstag Feb 2013

Posted by Bonvinvant in Meine Zeitungsartikel

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Basel, Bottmingen, Château d’Yquem 1921, Château Margaux 1900, Château Mouton Rothschild 1945, Club, Malene Meisner, Romanée Conti 1923, The White Club, Wein, WeinHotel, Yumhill Cuvée 2008

Dieser Artikel erschien erstmals in der Basler Zeitung vom 25. Februar 2013.

Malene Meisner hat in Basel einen der exklusivsten Weinclubs der Welt gegründet. Am Donnerstag lädt sie zu einem ersten öffentlichen Weinanlass – natürlich nicht, ohne dabei einen der legendärsten Rotweine auszuschenken.

Malene_Meisner_TheWhiteClub

Weinkönigin: Malene Meisner sucht und degustiert Weine für ein erlesenes Publikum.

Echte Weinliebhaber dürfen das nicht verpassen: Die dänische Weinspezialistin Malene Meisner lädt am 28. Februar zu einem exklusiven Weinanlass in die WeinHotel-Boutique auf dem Erlenmatt-Areal. Damit öffnet sie ihren weltweit exklusiven Weinclub erstmals für die Öffentlichkeit.

Fast schon unscheinbar wohnt Malene Meisner am Villenhügel unweit des Bottminger Dorfzentrums. Von aussen betrachtet würde man kaum vermuten, dass hier regelmässig hochkarätige Weinzeremonien stattfinden. Getrunken werden dabei die rarsten und teuersten Tropfen wie Château Mouton Rothschild 1945, Château d’Yquem 1921 oder Romanée Conti 1923. An so einem Abend können schon einmal Tropfen im Gesamtwert von 200’000 Franken und mehr verköstigt werden. Zwischen die Weinschätze aus aller Welt mischt Meisner punktuell auch gerne Perlen aus der Schweiz. Sehr zum Wohlwollen der Clubmitglieder.

Ein exklusiver Zirkel

Im vergangenen Herbst hat Meisner ihren Wohnsitz vom Basler Rheinbord nach Bottmingen verlegt. Hier hat die Dänin mehr Platz für ihre Gäste. The White Club nennt sich der 2011 gegründete Zirkel, dem weltweit rund 55 Weinfreunde angehören. Die Mitgliedschaft ist limitiert und erfolgt auf Einladung. Der Name ist eine Hommage an einen der ältesten und renommiertesten britischen Gentleman Clubs.

Malene_Meisner_TheWhiteClub_web_2Meisner ist ausgebildete Sommelière und lebt seit drei Jahren in der Region. «Basel ist wunderbar», findet sie, «hier gibt es alles, was man braucht.» Da die Dänin rund 200 Tage pro Jahr unterwegs ist und ihre Gäste aus aller Welt anreisen, schätzt sie die Nähe zum Flughafen besonders.

Im Treppenhaus ihres Bottminger Hauses hängen eingerahmte Titelblätter historischer «X-Men»-Comics. Die wahren Superhelden aber zieren die Wände des grosszügigen Esszimmers im ersten Stock: Eine Ahnengalerie mit Portraits von Weinflaschen, die vom White Club verkostet und vergöttert wurden.

Der Club trifft sich weltweit

«Ready for a glass of wine?», fragt die Dänin lächelnd und bittet an den Tisch, auf dem zwei grosse Burgunder-Gläser stehen. Sie verströmen betörende Noten von schwarzer Kirsche, Holz und Waldboden. An dieser Tafel treffen sich einmal monatlich rund zwölf Clubmitglieder. Neben den Verkostungen in Bottmingen organisiert Meisner jährlich zehn bis zwölf White-Club-Anlässe an den exklusivsten Orten dieser Welt. Auch hier ist nur das Beste gut genug. Etwa eine extra umgestaltete Präsidenten-Suite in Kapstadt oder ein Château in Bordeaux. Dieser Tage trifft sich der White Club in Mumbai und Delhi. Rund 2000 Franken berappt ein Clubmitglied pro Essen, dazu kommen 15 000 Franken Startkapital plus 2500 Franken Jahresbeitrag. Es gibt günstigere Leidenschaften.

«Die Mitglieder investieren in den Club, weil sie wissen, dass sie damit die Weine finanzieren», erklärt Meisner, «sonst wären die Essen noch teurer.» Das Teilen sei der Eckpfeiler des White Club. «Viele Mitglieder könnten sich diese Weine auch alleine leisten, aber sie wollen diese speziellen Momente mit Gleichgesinnten teilen.» Zudem ­haben die Clubmitglieder – vorwiegend Geschäftsmänner – vermutlich weder Lust noch Zeit, die rarsten Weine der Welt bei Auktionen oder in Weinkellern zusammenzusuchen.

Andächtige Stille für den Château Margaux 1900

Diesen Job erledigt Meisner. Sie investiert rund 40 Prozent ihrer Zeit in die Suche nach neuen alten Weinen und deren nicht immer einfachen Transport. «Alter Wein ist wie ein lebendiger Organismus, der eine Geschichte erzählt», schwärmt sie, «das macht die Sache so interessant.» Jede Flasche sei einzigartig, jede Verkostung unvorhersehbar. «Es ist immer sehr aufregend, einen alten Wein zu öffnen – man trinkt ein Stück Geschichte.» Als der White Club kürzlich einen Château Margaux aus dem Jahr 1900 öffnete, seien alle Anwesenden ganz ruhig und andächtig gewesen. Die Dänin pflegt in solchen Momenten Anekdoten zum Erntejahr vorzutragen. «Wir versuchen, die Geschichte des Weins zu würdigen», erklärt Meisner, die sich auch gerne im Rebberg die Hände schmutzig zu macht.

Malene_Meisner_TheWhiteClub_web_1Jetzt aber sitzt die Weinkönigin am Tisch im Herzen ihres Hauses. Um den Hals ein Hermès-Carré. Vor dem Fenster tanzen dicke Schneeflocken dem Boden entgegen. Meisner legt ein Holzscheit in den Ofen und kehrt mit einer Weinflasche zurück. Mit sichtbarer Freude lüftet sie das Geheimnis um den Rotwein in unseren Gläsern: Yumhill Cuvée 2008 – ein Pinot Noir aus Oregon, der sich durchaus mit den Stars aus dem Burgund messen kann. Mit einem Preis von rund 40 Franken quasi ein Schnäppchen.

Verglichen mit seinem jetzigen Glanz ist die Entstehung des White Club ziemlich unspektakulär. Die Leidenschaft für Wein bekam Meisner von ihrem Vater in die Wiege gelegt. Nachdem die Sommelière jahrelang in Schweizer Luxushotels gearbeitet hatte, gründete sie die Weinhandlung Vino Visitas und begann in Basel Weinkurse abzuhalten. Dabei wurde sie immer wieder angefragt, ob sie diesen oder jenen exklusiven Tropfen besorgen könnte. «Es entwickelte sich langsam, aber stetig», erklärt Meisner und fügt lachend an: «Es eskalierte innerhalb eines halben Jahres.»

Prominenter Weinkritiker in Basel

In Basel kümmert sich das WeinHotel von Rolf Lang um Lagerung und Transport der wertvollen Weinschätze. Den ersten öffentlichen Anlass mit White-Club-Beteiligung organisieren sie auch zusammen. Dann wird Langs WeinHotel-Boutique auf dem Erlenmatt-Areal zum Schauplatz einer nicht alltäglichen Buchvernissage: Neal Martin, einer der bekanntesten Weinkritiker im englischsprachigen Raum, präsentiert sein neues Buch «Pomerol». Passend dazu werden zwei der legendärsten Rotweine aus der weltberühmten Bordeaux-Region ausgeschenkt: Chateau Pétrus und Le Pin.

Mit 190 Franken ist die Teilnahme an der Buchpräsentation nicht ganz billig – aber wann hat man schon Gelegenheit, flüssiges Gold zu degustieren, ohne dafür das Ferienkonto plündern zu müssen? Wesentlich teurer ist allerdings das White-Club-Dinner mit Neal Martin. Dafür erhält man einen Einblick in den gemäss Eigenaussage «weltweit exklusivsten Wein-, Champagner- und Eventclub». Ob Meisner dieses Etikett der Superlative wichtig ist? «Nein!», sagt sie bestimmt und ergänzt sofort lachend: «Aber es ist so.»

Über die Buchpräsentation mit Neal Martin
Der White Club und das WeinHotel laden am Donnerstag, 28. Februar, von 16 bis 19 Uhr zur Buchpräsentation mit dem britischen Weinkritiker Neal Martin. Dessen 592 Seiten umfassendes Werk «Pomerol» ist gemäss Veranstalter «das definitive Buch über eines der am wenigsten bekannten Appellationen im Bordeaux». Zur Präsentation werden an der Signalstrasse 101 auf dem Erlenmatt-Quartier sieben Top-Weine aus dem Pomerol glasweise serviert – u.a. Château Petrus und Le Pin. Es gibt noch freie Plätze. Mehr Infos.

Ein eleganter Pinot Noir aus Oregon

06 Mittwoch Feb 2013

Posted by Bonvinvant in Degustiert, Jahrgänge, Neue Welt, Region

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

2008, Degu, Degustation, Domaine Serene, Malene Meisner, Oregon, Pinot Noir, The White Club, TWC, USA, verkostet, Willamette Valley, Yamhill Cuvée

Endlich bekomme ich einmal einen Pinot Noir aus Oregon ins Glas! Bei der Blind-Degustation habe ich den Tropfen anfänglich im Burgund verortet. Sehr zum Triumph der Gastgeberin Malene Meisner, Gründerin von The White Club – gemäss Eigenaussage dem weltweit exklusivsten Weinclub, spezialisiert auf rare Weine der allerobersten Preisklasse. Ich habe die sympathische Dänin und Wahlbaslerin für einen BaZ-Bericht in Bottmingen besucht.

Foto

Nachdem sich der noch kühle Pinot anfänglich von seiner verschlossenen Seite zeigte, offenbarte er nach einigen Minuten im grossen Burgunderglas betörende Noten von schwarzer Kirsche, Waldboden und – wie ich meinte – auch eine Nuance Speck. Nach und nach machte sich zudem auch das Barrique bemerkbar. Kommt wirklich wie ein Burgunder daher! Im Gaumen dominierte die fruchtige Seite und, vor allem, die knackige Säure und ein ziemlich langer Abgang. Mit 13,8 Volumenprozent ist der Yamhill Cuvée 2008 der Domaine Serene alles andere als ein Kind von Traurigkeit. Als ich zwei Tage später die letzten Tropfen aus der Flasche nuckelte (Meisner hat sie mir netterweise überlassen), haben die Wald- und Specknuancen in der Nase deutlich abgenommen. Dafür zeigte sich das Bukett mit Grasnoten nun von seiner grünen Seite. Auch gut.

PS: Eigentlich wollte Meisner mir einen Vilafonté Series C aus Stellenbosch, Südafrika, vorsetzten. Da sie dies aber vorab via Twitter verkündet hatte und ich die entsprechende Nachricht umgehend favorisierte, wechselte die Gute den Wein kurzerhand aus. Schliesslich wollte sie mich ja überraschen. Das ist ihr sehr gut gelungen.

preparing and pre-tasting 😎 just a squeeze of the Vilafonte, for the interview with the newspaper this afternoon twitter.com/TheWhiteClub/s…

— Malene Meisner (@TheWhiteClub) 5. Februar 2013

Aktuelle Beiträge

  • Podcast #8 – Martin Schrader – Knak & Badischer Weinbahnhof, Büchsenwein
  • Podcast #7 – Scherer + Zimmer mit Gutedel, Spargel und heiklem Hanf
  • Podcast #6 – Sandra Knecht und Fredy Löw – bringt die kritische Künstlerin den skeptischen Winzer zum Naturwein?
  • Podcast #5 – Stadtbasler Wein mit Silas Weiss vom Weingut Riehen
  • Podcast #4 – Tom Litwan – Reduktion aufs Wesentliche

Instagram

Es wurden keine Instagram-Bilder gefunden.

Bonvinvant bei Twitter

  • 💥🎤🍷Pow, pow, Powdcast N°5 ist da – diesmal mit Silas Weiss vom Weingut Riehen. Der grösste und in dieser Form auch… twitter.com/i/web/status/1… 1 year ago
  • 🍾🍾🎙Pow, pow, Podcast – straight outta #Markgräflerland! Zu Besuch bei #MaxGeitlinger im #Hirschen #Egerten. Wir red… twitter.com/i/web/status/1… 2 years ago
  • Keine falsche Scheu! #Wein muss schmecken, so einfach ist's –@da muss man nicht lange labern. Wir haben's trotzdem… twitter.com/i/web/status/1… 2 years ago
Follow @Bonvinvant

Bonvinvant

Bonvinvant

Kategorien

  • Anderes Weinzeug (1)
  • Degustiert (30)
  • Essen (18)
    • Gastronomie (16)
      • Hotel (2)
      • Restaurant (4)
        • Guide Michelin (1)
    • Käse (1)
    • Rezept (1)
  • Events (5)
  • Im Rebberg (10)
  • Jahrgänge (2)
  • Kolumne (35)
  • Mein Weinexperiment (17)
    • Im Garten (12)
    • Im Keller (2)
  • Meine Zeitungsartikel (20)
  • Podcast (8)
  • Region (80)
    • Bordeaux (2)
    • Deutschland (12)
      • Baden (10)
      • Mosel (1)
      • Württemberg (1)
    • Dreiland (5)
    • Frankreich (9)
      • Burgund (2)
      • Elsass (1)
      • Jura (2)
      • Korsika (2)
      • Rhone (1)
    • Italien (6)
    • Loire (2)
    • Neue Welt (1)
    • Penedès (1)
    • Rioja (ESP) (1)
    • Schweiz (38)
      • Aarau (3)
      • Basel-Stadt (3)
      • Baselland (18)
      • Graubünden (5)
      • Schaffhausen (2)
      • St. Gallen (1)
      • Waadt (1)
    • Tessin (4)
    • Wallis (6)
  • Spanien (3)
  • Traubensorte (10)
    • Assemblage (2)
    • Chasselas (2)
    • Merlot (2)
    • Pinot Noir (5)
  • Uncategorized (8)
  • Web & Social Media (1)
  • Weingüter (9)
Follow Bonvinvant on WordPress.com

Archiv

  • November 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • September 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • November 2017
  • September 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • April 2016
  • August 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juni 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012

Meta

  • Registrieren
  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.com

Social Media

  • Profil von Bonvinvant auf Facebook anzeigen
  • Profil von Bonvinvant auf Twitter anzeigen
  • Profil von fetchonfire_bonvinvant auf Instagram anzeigen
  • Profil von Bonvinvant auf Pinterest anzeigen
  • Profil von joël-gernet-a6931181/ auf LinkedIn anzeigen

Bloggen auf WordPress.com.

  • Abonnieren Abonniert
    • Bonvinvant
    • Schließe dich 27 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • Bonvinvant
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …