Schlagwörter
2014, Austrieb, Cabernet Jura, Garten, Knospen, Leimentaler Muskat, Muscat Bleu
Die Sommerfasnacht Mitte März hat den Winter definitiv zum Teufel gejagt: Vor einigen Tagen sind die Rebstöcklein im Garten jedenfalls aus ihrer Winterstarre erwacht und spriessen in ihrem dritten Jahr um die Wette. Während sich die einen Knospen noch im weissbraunen Wolle-Stadium befinden, treiben es andere schon ziemlich bunt. Vor allem die Jungreben an der Südwestseite (Cabernet Jura) der Hausfassade gehen ab wie wild. Obs an der warmen, windstillen Lage liegt? Leimentaler Muskat und Muscat Bleu – jeweils nicht an der Hauswand – üben sich hingegen noch in Zurückhaltung.
Bleibt zu hoffen, dass es keinen Frost-Frust mehr gibt (Temperaturen unter dem Gefrierpunkt wären ziemlich scheisse) und dass uns der Frühling nicht eine Schneckenplage beschert wie 2013.
Die Abbildungen hier zeigen jeweils Cabernet-Jura-Knospen, beziehungsweise -Austriebe, eine vom Schweizer Valentin Blattner gezüchtete Sorte (VB 5-02) mit angeblicher Pilz- und Frost-Resistenz. Was mir natürlich nicht unrecht wäre.
Zwischen obenstehendem Bild vom 25. März und dem folgenden Foto liegen fünf Tage…
Dieses Rebstöckchen hat bereits am vergangenen Frühling einen Blitzstart hingelegt (damals am 21. April, also drei Wochen später als heuer), ist dann aber im Verlauf der Vegetationsperiode ziemlich verkümmert. Und auch im ersten Jahr 2012 kam nur Kümmerliches zu Stande. Also habe ich das kleine Krüppelchen nochmals stark zurückgeschnitten – «versuchen Sies nochmals auf Feld eins» würde es beim Leiterlispiel wohl heissen. Auf dass es nun im
zweiten dritten Anlauf klappt!
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